#39 Wie deine Sprache deine Realität positiv beeinflussen kann (mit Dr. Simone Burel)

Shownotes

Der bewusste Einsatz von Sprache beschäftigt mich schon seit längerer Zeit. Passt meine Sprache zu dem Menschen, der ich sein möchte? Wie kann ich Sprache nutzen, um meine Realität positiv zu beeinflussen? Welche Möglichkeiten der gender-gerechten und inklusiven Sprache gibt es? Je mehr ich darüber nachdachte, desto mehr Fragen stellten sich mir. Umso dankbarer bin ich, dass ich diese gemeinsam mit Sprachwissenschaftlerin und Unternehmerin Dr. Simone Burel erkunden durfte. Sie hat mir nicht nur viele meiner Fragen beantwortet, sondern auch gezeigt: Sprache bewusst einsetzen darf kreativ sein und kann sogar Spaß machen :)

Links aus dem Podcast:

► Simone auf LinkedIn: www.linkedin.com/in/dr-simone-burel ► Linguistische Unternehmensberatung: www.lub-mannheim.de ► Diversity Company: www.diversity-company.de ► Geschickt Gendern: www.geschicktgendern.de ► Bücher von Simone: www.thalia.de/autor/simone+burel-10519343 ► Zeit Akademie www.youtube.com/watch?v=NjQQuqR87JE ► TED Talk von Lera Boroditsky: www.youtube.com/watch?v=RKK7wGAYP6k ► Aktuelle Kolumne: www.humanresourcesmanager.de/news/simone-burel-kolumne-mental-break-down-meltdown-am-main.html

Kommentare (2)

Petra

Ah, ich habe das verkehrt verstanden ... Also weiter: ich komme aus der ehemaligen DDR und habe in meiner Entwicklung immer die Gleichberechtigung von Mann und Frau erfahren. In diesem System und das, wohin sich hier alles entwickelt hat, gibt es tatsächlich einen Unterschied, doch den akzeptiere ich einfach nicht und nehme das zum Glück in großen Bereichen meiner Bekanntschaften wahr. Ich biete eine Ausbildung an und arbeite auch als Rückführungsthearpeutin. Bisher hatte ich drei TeilnehmerInnen, denen es wichtig wahr, dass sie auf der Urkunde eine weibliche Bezeichnung bekommen, die in Therapie-Sitzungen als Ursache einen sexuellen Missbrauch in der Kindheit hatten. Und das habe ich vorher schon gespürt, dass die persönlichen Umstände einen dazu treiben ... Vor ein zwei jähren habe ich einen Podcast gehört, in dem eine schwedische Lehrerin interview wurde. Und als sie das dritte Mal Lehrerin auf schwedisch genant wurde, ist ihr rausgeplatzte Raum sie immer als Lehrerin angesprochen wird? Sie sagte, sie weiß dass sie eine Frau wäre. Nach einer kurzen Zeit der Ruhe sagte sie dann: Ach ja, ihr habt gerade die "Gender-Debatte. Das hatten wir schon vor 20 Jahren und sind jetzt damit auch durch. Natürlich gibt es Linguistik, Sprach- und Sprachwissenschaftler, die alle eine Beschäftigung wollen und vielen ist sicherlich begrüßenswert, wie eine Mohrenstraße umzubennen. Doch gibt es nicht mehr darum unsere erlittenen Verletzungen zu heilen und sie nicht nach außen zu tragen, zu projizieren und uns dann daran abzuarbeiten? Ebenso die Idee, dass uns ein Matriarchat retten würde. Es geht nur miteinander, im Einklang mit allem, und da wird es uns nicht helfen, wenn ich alles durchjendere und diese Haltung im inneren nicht lebe. Es geht doch um das Bewusstsein und das wird eine ganz natürlich Veränderung der Sprache bringen ... Es wäre schön, wenn Ihr den Fokus darauf legen würdet, wenn ich das sagen darf. :) Danke und liebe Grüße.

Petra

Hallo, Den Podcast habe ich im Auto gehört und konnte mir nur merken, dass "das Management" eine Alternative zu Manager ist. Doch solche Begriffe wurden schon vor den emanzipatorischen Bewegungen genutzt, um alles unpersönlich zu machen und vor allem Machtlos. Es ist keine Person mehr, sondern ein etwas, und als Angestellter hat man das hinzunehmen. In diesem Sinne wurde so einige Formulierungen verwendet und ebenso, aus einer Manager-Sicht, mit denen Ihr vermutlich hauptsächlich zu tun habt. Leider gibt es nicht mehr Zeichen :(

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